Wie auch alle anderen Festzelte, Buden und Fahrgeschäfte wird auch das Hofbräu-Festzelt jedes Jahr eigens zum Oktoberfest auf der Theresienwiese aufgebaut.
Begleiten Sie uns beim Prozess des Hofbräu-Festzeltaufbaus!
Der Aufbau
Schon zwei Tage später steht die Hauptkonstruktion und die "Seitenschiffe" werden angebaut. Auf diese Konstruktion stützt sich der gesamte Rest des Zeltes.
Bevor mit dem Inneren des Zeltes begonnen werden kann, wird das Dach "gebaut". Die weißen Stoffbahnen werden in Schienen an der Trägerkonstruktion befestigt.
Jetzt werden die zwei Balkone bzw. Emporen des Hofbräu-Festzeltes errichtet. Die schweren Balken und Planken, auf denen jeweils bis zu 800 Personen Platz finden, können jetzt noch mit schwerem Gerät in den "ersten Stock" gehoben werden.
In der Zwischenzeit beginnt auch schon das Verlegen des Zeltbodens. Die eigentlichen Bodenbretter werden auf Balken genagelt, die direkt auf dem Kiesboden liegen. Die Bodenbretter werden über mehrere Jahre verwendet, wobei die besseren und neuen Bretter an die am höchsten beanspruchten Stellen, z.B. in den Stehbereich gelegt werden.
Sobald die Binder stehen, beginnen auch die Elektroinstallationen: Insgesamt befinden sich ca. 76 km Kabel im Zelt. Die großen Töpfe, die auf dem Bild zu sehen sind, bilden die Hauptbeleuchtung des Zeltes und werden noch mit Hopfenkränzen versehen.
Solange man sich noch mit hohen, fahrbaren Gerüsten im Zelt frei bewegen kann, werden die 30m langen, bedruckten Stoffbahnen an die Decke gehängt und festgezurrt. Zusammen mit dem echten Hopfen aus der Holledau stellt das die Hauptdekoration des Zeltes dar.
Das wird die Küche! Heute wird der Beton für den Küchenboden gegossen. Dieser Boden wird nach dem Oktoberfest wieder komplett entfernt. Genau wie die Küche werden auch die 5 Schänken im Erdgeschoss mit einem Betonboden bestückt.
Das ist die Krone, die unseren First ab heute ziert. Sie ist etwa 2 Meter hoch und hell beleuchtet, so dass man das Hofbräu-Festzelt schon aus weiter Entfernung erkennen kann.
Blick vom Haupteingang des Zeltes an die Zeltrückwand: Das Innere des Zeltes ist jetzt soweit fertig! Lediglich die Boxen (hier auf der linken Seite) und die Abschrankungen für das Mittelschiff sind noch nicht gesetzt. Die Abschrankungen werden erst in der letzten Woche, wenn die Tische und Bänke aufgestellt werden, eingebaut.
Der "Aloisius" ist da! Die Geschichte von Alois Hingerl, des wohl berühmtesten Dienstmannes der Stadt, können Sie hier nachlesen. Er wird jetzt repariert, gestrichen, montiert und letztlich am Zelthimmel aufgehängt, wo er dann 16 Tage lang seine Runden dreht.
Blick in die Küche: Die Geräte sind angeliefert, die Leitungen gelegt und warten nur darauf, angeschlossen zu werden. Auf den ca. 170 qm befinden sich neben Herden und Backöfen auch die 6 Einzel- und 6 Doppelgrills, auf denen insgesamt 828 ganze Hendl Platz finden.
Die Südfassade des Zeltes sowie der Biergarten sind fast fertig. Bei schönem Wetter finden hier bis zu 3.000 Gäste Platz. Im Hintergrund sind noch unsere Stehtische zu sehen, die später ca. 1.000 Gästen im Zelt die Möglichkeit bieten, ihr Bier abzustellen.
Der Hopfen ist da! An insgesamt 3 Tagen werden über 12 Zentner Hopfen aus der Holledau als unverwechselbare Hauptdekoration des Zeltes angebracht: an insgesamt 30 riesigen Kränzen in und an den Boxen, an den Balkonen und allen Hauptsäulen.